Musicorum et cantorum magna est distantia. Isti dicunt, illi sciunt, quae componit musica. Nam qui facit, quod non sapit, definitur bestia.
Die Unterscheidung zwischen Sängern undMusikern ist groß. Diese geben Musik sprechend wieder, jene verstehen den Aufbau der Musik. Denn der etwas tut, was er nicht weiß, wird als Tier angesehen.“
Zurückgehend auf das Traktat "De ignoto cantu" von Guido von Arezzo, seiner Einführung einer Tonskala, der Notation auf Linien und der Solmisation begründete sich in Europa die Tradition der Musikpädagogik. Die Gehörbildung stellt hier einen der Grundpfeiler einer umfassenden musikalischen Ausbildung dar.
Gehörbildung ist bis heute fester Bestandteil des Lehrplans an Musikhochschulen und ein gewichtiges Aufnahmektiterium. Aus dem Blickwinkel der Musikwissenschaft gliedert sich der der Begriff Gehörbildung in den formalen Abschnitt, der Teil der Musiklehre ist, dem erlernen von Klangeigenschaften, von Timbres und klanglichen Vorgängen außerhalb einer musikalischen Notation, und dem Musikhören zur Ausbildung einer Fähigkeit einer geistigen Erkenntnisgewinnung durch hören von Musik.
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