Buecherboom

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Bücher online beziehen

Der Online-Handel mit Büchern eröffnet Kundinnen und Kunden sowie Anbietern völlig neue Möglichkeiten der Information und Interaktion – ein Bereich, der sich zwar rasant entwickelt, aber in vielerlei Hinsicht noch am Anfang steht. Die Dynamik dieses Wandels hängt nicht nur von der Bereitschaft traditioneller Buchhändler und Antiquare ab, sondern maßgeblich auch von der Entwicklung leistungsfähiger digitaler Plattformen. Diese müssen ihre Informations- und Akquisemodule weiter an die spezifischen Anforderungen der Buchbranche anpassen, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.

In den letzten Jahren hat der Online-Buchhandel in Deutschland stark an Bedeutung gewonnen. Zwischen 2019 und 2023 stieg der Umsatz in diesem Segment um rund 29,5 %, während der stationäre Handel im selben Zeitraum um etwa 5,5 % zurückging. Aktuell entfallen knapp 25 % des Buchhandelsumsatzes auf Online-Verkäufe – das entspricht etwa 2,4 Milliarden Euro des Gesamtmarkts von rund 9,7 Milliarden Euro (Statista – Buchmarktumsatz in Deutschland). Plattformen wie ZVAB, AbeBooks oder Booklooker bündeln inzwischen die Angebote zahlreicher Antiquariate und ermöglichen es, gebrauchte oder vergriffene Titel einer breiten Zielgruppe zugänglich zu machen. Bereits 2007 stammten rund 55 % des Umsatzes klassischer Antiquariate aus dem Online-Geschäft – Tendenz weiter steigend (Wikipedia: Antiquariat).

Besonders seit dem sogenannten „Corona-Herbst“ 2020 ist ein regelrechter Boom im Bereich antiquarischer Bücher zu beobachten. Während der Pandemie verschoben sich Konsumgewohnheiten rasant ins Digitale, was auch den Gebrauchtbuchhandel beflügelte. In Europa wird der Markt für gebrauchte Bücher aktuell auf rund 6 Milliarden US-Dollar geschätzt – bis 2033 soll er auf knapp 9,8 Milliarden US-Dollar anwachsen (GlobeNewswire – Second-Hand Books Market Europe).

Gleichzeitig erschwert die zunehmende Vielfalt an Themen, Interessen und Lesegewohnheiten den Verlagen die Zusammenstellung eines breit gefächerten, marktgängigen Angebots. Allein in Deutschland erscheinen jährlich über 60.000 neue Titel (Börsenverein des Deutschen Buchhandels). Doch steigende Produktionskosten, eine rückläufige Lesebereitschaft in jüngeren Zielgruppen und die Fokussierung auf Bestseller machen es zunehmend schwierig, Nischenthemen angemessen abzubilden.

Hier schließen Anbieter gebrauchter Bücher eine wichtige Lücke: Antiquariate und Buchauftragsdienste bieten genau jene Titel an, die im klassischen Buchhandel oft nicht mehr verfügbar oder wirtschaftlich nicht attraktiv genug sind. Besonders im Bereich Sachbuch und Belletristik finden Leserinnen und Leser dort vergriffene, seltene oder thematisch spezifische Werke, die im Mainstream-Handel kaum noch präsent sind.

 

Der Erfolg des Online-Antiquariats zeigt, dass der Markt für gebrauchte Bücher nicht nur wächst, sondern auch ein zukunftsfähiger Teil der Buchbranche ist. Mit einer klugen Verknüpfung von digitalen Tools, Plattformtechnologie und klassischem Buchwissen kann das antiquarische Buch neue Relevanz gewinnen – sowohl wirtschaftlich als auch kulturell.

Buchsparten im Online Antiquariat

Die fünf Buchempfehlungen für diese Woche:

Der Kanon - Die deutsche Literatur

Heimatchronik der Freien Hansestadt Bremen

Robert Michel - Halbmond über der Narenta

Sagen aus rheinischen Gauen von Josef Benninghaus

Serenissimus - Im Schatten der französischen Revolution

Archiv der Buchempfehlungen

 

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